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Selbstwertgefühl verstehen und steigern

Selbstwertgefühl verstehen und steigern (© contrastwerkstatt / Fotolia)

Was sind Sie sich selbst wert?

Eine Seminarteilnehmerin sollte in einem Telefonseminar für Beratungsgespräche fit gemacht werden. Doch all die tollen Techniken zu Nutzenargumentation, Fragen, Einwandbehandlung etc. sowie die zahlreichen Tipps und Tricks befähigten die Teilnehmerin nicht zu einer kompetenten Telefonberaterin. Sie saß nach wie vor mit piepsiger Stimme vorm Telefon und ließ sich beim ersten Hauch von Widerstand sofort aus dem Konzept bringen – Es fehlte ihr einfach an Selbstvertrauen durch mangelndes Selbstwertgefühl. Dadurch konnte Sie die erworbene Kompetenz nicht umsetzen, also die PS nicht auf die Straße bringen. – Doch wie lässt sich bei erwachsenen Menschen das Selbstwertgefühl steigern und stärken? Ist dies ein Charakterzug? Muss man es bereits bei Kindern stärken? Lässt sich ein Selbstkonzept nachhaltig verändern? – Ja, das kann mensch. Nur nicht in einem zweitägigen Seminar.

Die Selbstwertgefühl Definition?

Was ist Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein? Alles das gleiche? Nein, diese Begriffe sind nicht synonym, auch wenn sie umgangssprachlich so behandelt werden.

Selbstwertgefühl als Begriff impliziert zweierlei: Einerseits überhaupt das Konzept von „Selbstwert“, d.h. dass es eine Variable gibt, die mental unterschiedliche „Werte“ oder „Stärkegrade“ annehmen kann. Andererseits das Gefühl bzw. das Fühlen und damit Wahrnehmen: Das heißt: ein Gefühl dafür haben, eine Einschätzung haben, eine Wahrnehmung haben für ‚den‘ Selbstwert. Je nach Ausprägung der eigenen Wahrnehmung / Einschätzung über ‚den‘ (eigenen) Selbstwert, ergibt sich mangelndes (negatives) oder starkes (positives) Selbstwertgefühl.
Selbstvertrauen kann wörtlich genommen werden: Ich habe Vertrauen zu meinem Wissen, Können, Sein.

Selbstbewusstsein wiederrum erklärt sich aus der Wortschöpfung: Ich bin mir meiner selbst bewusst. Ich weiß, wer ich bin, was ich kann – und was noch nicht.

 

Selbstwert ist die Grundlage für Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Die Ursachen für mangelndes Selbstwertgefühl

Die Gründe, weshalb manche Menschen eine gestörte Selbstwahrnehmung entwickelt haben, liegen einerseits in der Kindheit (konkret in der so genannten ICH-Entwicklung) und anderseits in genetischen Faktoren – wobei diese von den meisten Forschern bzgl. Selbstwertproblematiken geringer angesehen werden.

Selbstwertprobleme haben ihre Ursache fast immer in der KindheitAbgesehen davon, dass kein Mensch seine Kindheit ohne psychischen Schaden verlässt, wir also alle ein wenig „gaga“ sind, ist die Erziehung vieler Menschen geprägt durch zu wenig Anerkennung, Respekt, Zuwendung, Wärme usw. Sie werden zwar gut versorgt (es fehlt weder an Nahrung noch an Kleidung), aber wenig umsorgt, bestärkt, bestätigt (die menschliche Wärme kommt zu kurz).

Dem Erwachsenen werden diese Bestätigungen, Verstärkungen und „Wert-Schätzungen“ immer noch fehlen. Sein „inneres Kind“ handelt wie damals – unterwürfig, hilflos, von anderen abhängig. Mitunter ist diese Prägung auch weniger von den Eltern als von anderen Mitmenschen (etwa Lehrern oder Mitschülern) verursacht. Für die Diagnose „mangelndes Selbstwertgefühl“ macht das praktisch jedoch wenig Unterschied.

geringer Selbstwert, hohe Unsicherheit, soziale Ängste, sozialer Rückzug, Phobien, DepressionenMenschen, die in Ihrer Kindheit starken und/oder wiederholt Konflikten gegenüberstanden, denen sie noch nicht gewachsen waren, können Jahrzehnte danach von diesen nicht gelösten Spannungen eingeholt werden. In Form von Neurosen wie Ängsten oder Phobien (vgl. soziale Angststörungen) zeigen sich diese (mittlerweile unbewussten) Kindheitserlebnisse und nagen am Selbstbild. Im alltäglichen Leben kommt es zu Unsicherheit im Umgang mit anderen, mitunter zu Rückzug („sozialer Rückzug“) und letztlich schwächt ein permanentes Vermeidungsverhalten das eh bereits schwach ausgeprägte Selbstvertrauen. Viele Angststörungen sind gut therapierbar – der Geist will uns im Grunde nur mitteilen: Kümmere dich um mich! Ansatzpunkte sind soziale Kompetenztrainings und verhaltenstherapeutische Interventionen; siehe auch unseren Artikel Selbstsicherheit trainieren.

„Ich bin so… (schwach)“ – Wirklich?!Doch auch mit scheinbar „normaler“ Kindheit kann ein Mensch später zu einem mangelnden Selbstwertgefühl gelangen. Werden negative (limitierende) Glaubenssätze gepflegt wie: „du kannst nicht …; du bist ein Versager / Idiot / Dummkopf …; die anderen sind besser …; das schaffst du nie …; dazu bist du zu dumm / klein / faul …“ und anderen mehr, so prägt sich das ins Selbstbild des kleinen Kindes ein und wird zum Selbstkonzept: Ich bin so! Ich gehöre nicht zu den erfolgreichen / schönen / beliebten Menschen.

Irgendwann einmal kommen diese negativen Stimmen nicht mehr von außen, von Eltern, Lehrern, anderen Kindern, sondern aus einem selbst. Der Mensch hat es solange verinnerlicht („internalisiert“), dass er mittlerweile selbst davon überzeugt ist. Gegen Angriffe von außen könnte sich das Kind vielleicht noch wehren – doch gegen sich selbst? Was soll ein kleines Kind, das keine oder zu wenige positive Erfahrungen hat, tun?

Der innere KritikerDiese Glaubenssätze (oder auch Überzeugungen) wirken wie innere Kritiker, die irgendwann vom Ausprobieren abhalten, Üben verhindern und so die Gefahr negativer Erfahrungen erhöhen. Ohne das Ausprobieren von neuem, anderen Verhalten können jedoch auch keine positiven Erfahrungen gemacht werden, kann kein Umlernen bzgl. angstbesetzter Situationen erfolgen.

Negative Erlebnisse in der Kindheit (vor denen kein Kind gefeit ist) können stark machen – aber unbegleitet von den Eltern auch genau das Gegenteil bewirken.

Die Transaktionsanalytiker um Eric Berne würden einen Menschen mit mangelndem Selbstwertgefühl ein stark ausgeprägtes „angepasstes Kind-Ich“ attestieren (siehe auch: Transaktionsanalyse Test). Dieses handelt unterwürfig, ergeben, zögerlich und gefallsüchtig. Die innere Haltung ist: „Mache ich es dem anderen auch recht? Wird er mich anerkennen, wenn ich etwas Falsches sage oder tue? Ich will/muss lieb sein!“ Seine Lebensanschauung ist „Ich bin nicht OK“. Entsprechend empfindet er es als nicht wert, geliebt zu werden. Fehler sucht er stets bei sich – nie bei anderen. Er ist das Opfer. Sein Denken und Handeln ist geprägt durch Unsicherheit bis hin zu Untätigkeit, womit ein Kreislauf in Gang gesetzt wird: Ich habe Angst etwas falsch zu machen – Ich tue nichts, um nichts falsch zu machen – Ich bekomme negatives Feedback auf meine Untätigkeit – Ich habe Angst …! Angst lähmt.

Weitere, extremere Gründe für mangelndes – aber auch übersteigertes Selbstwertgefühl sind Persönlichkeitsstörungen. Hier die sogenannten abhängig / dependenden oder auch ängstlichen Formen auf der einen Seite sowie die narzisstische Persönlichkeitsstörung (hier mehr über narzisstisches Verhalten) auf der anderen Seite. Auch für Persönlichkeitsstörungen liegen die Ursachen in der Kindheit (stärkere Konflikte als jene, die zur Neurosenbildung reichen – z. B. extreme Vernachlässigung oder Misshandlung) allerdings gepaart mit genetischer Disposition (vgl. auch: Persönlichkeitstests).

Wie weiß ich überhaupt, dass ich kein Selbstwertgefühl habe? Gibt es einen „Selbstwertgefühl Test“?

Wer es nicht merkt, wird es auch nicht vermissen. Doch die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null, dass ein Mensch nicht darunter leiden würde. Und der Leidensdruck ist auch maßgeblich für eine Veränderung. Wen etwa soziale Ängsten davon abhalten, in einer Gruppe zu sprechen, sollte dringend an seinem Selbstkonzept arbeiten. Er würde sich ansonsten sowohl privat als auch berufliche Chancen vergeben.

Wie schwach oder stark das Selbstbild ausgeprägt ist, lasst sich in einem Selbstwertgefühl Test ermitteln. Diese Tests finden Sie zahlreich im Internet, und auch wenn sie selten sonderlich „wissenschaftlich“ fundiert und belastbar sind, so sind sie doch sehr populär, siehe z. B. hier:

Selbstwertgefühl Test: Typische Fragen aus Onlinetests

  • Fühlen Sie sich oft über sich und andere verärgert?
  • Wenn Sie sich irgendein großes Ziel vorstellen, hören Sie dann auf Ihre innere Stimme, die Ihnen zuflüstert: „Das packst du nicht…!“ oder „Das schaffst du doch nie…!“?
  • Ärgern Sie sich oft über sich selbst, weil Sie zu viel trinken?
  • Glauben Sie, Sie könnten jemals die Figur haben, die Sie sich wünschen?
  • Glauben Sie, Sie könnten jemals Ihre Traumbeziehung realisieren?
  • Ertappen Sie sich oft dabei, die Fehler, Versehen, Pannen und sonstigen Patzer in Ihrer Vergangenheit als Rechtfertigung heranzuziehen, dass Sie kein neues Risiko eingehen?
  • Glauben Sie, Sie könnten jemals eine Arbeit haben, die Ihnen Spaß macht, sie befriedigt und erfüllt?
  • Fühlen Sie sich oft unglücklich?
  • Fühlen Sie sich selten liebenswürdig?
  • Grübeln Sie oft über Missgeschicke nach, die Ihnen passiert sind?
  • Antworten Sie oft mit „egal“, wenn man Sie fragt, was Sie wollen?
  • Fühlen Sie sich oft unschlüssig?
  • Ertappen Sie sich häufig dabei, dass Sie sich selbst dafür heruntermachen, wie Sie aussehen, wie Sie sich bewegen oder wie Sie sprechen?
  • Müssen Sie oft an die Niederlagen und Pleiten in Ihrem Leben denken?

Selbstwertgefühl Test / EGO-Test: Wie negativ ist Ihr Selbstbild (Screenshot einer Beispiel-Auswertung, http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081639991-ego-test)

Selbstwertgefühl Test / EGO-Test: Wie negativ ist Ihr Selbstbild (Screenshot einer Beispiel-Auswertung, http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081639991-ego-test)

Selbstbewusstsein-Test: Fragen (Auszug)

  • Bei Meinungsverschiedenheiten gebe ich meist als Erster nach.
  • Ich habe Hemmungen, meine Meinung vor mehr als zwei Personen auszudrücken.
  • Ich werde unsicher, wenn ich mit Menschen spreche, die mir überlegen zu sein scheinen.
  • Es fällt mir schwer, mich auf Situationen einzustellen, die mir nicht vertraut sind.
  • Ich fühle mich hilflos, wenn sich andere über mich lustig machen.
  • Es beschäftigt mich, was andere über mich denken könnten.
  • Wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, schlucke ich es meist hinunter, sage aber nichts.

Selbstbewusstsein Test - Auswertung (http://www.gesundheit.de/selbsttests/psychologie/wie-ausgepraegt-ist-ihr-selbstbewusstsein/)

Selbstbewusstsein Test – Auswertung (http://www.gesundheit.de/selbsttests/psychologie/wie-ausgepraegt-ist-ihr-selbstbewusstsein/)


Wie gehe ich mit Menschen mit Selbstwertproblematiken um?

Ganz einfach: So wie es Mami und Papi hoffentlich schon gesagt haben ;-):

  1. Respektiere die Menschen.
  2. Sei höflich und zuvorkommend.
  3. Hilf anderen.
  4. Lobe an der richtigen Stelle.
  5. Achte dich selbst und andere.
  6. Nur wer geben kann, darf auch nehmen.
    Oder holen Sie sich die Antwort aus der Religion:
  7. Liebe den nächsten, wie dich selbst.

Bestärken Sie Ihre Mitmenschen mit positivem Feedback. Mit einem Lächeln. Mit Menschlichkeit.

Wie kann ich mein Selbstwertgefühl verbessern?

Eltern haben mitgewirkt, aber sind nicht „schuld“ (zumindest vereinfacht diese Sichtweise vieles…)Ich kann doch nicht die Fehler meiner Eltern ausbügeln? Jein. Ich kann das Rad nicht zurück drehen und ich brauche auch meinen Eltern keine Vorwürfe machen. Wir dürfen unseren Eltern unterstellen, dass sie uns im besten Wissen und Gewissen erzogen haben. Sie waren damals überzeugt, richtig gehandelt zu haben. Allerdings: was ist schon „richtig“ in der Kindererziehung? Vielleicht waren die Eltern zu jung, zu unerfahren, zu beschäftigt mit ihrem eigenen Konzept – und vor allem: Sie hatten sich ja auch mit ihren eigenen Fehlbarkeiten zu beschäftigen.

Was braucht das Kind in mir? – Die Antwort darauf hilft uns ein ganzes Stück weiter…Also hilft es nicht, sich als Erwachsener mit seinen Eltern zu reiben. Es darf sich jeder Mensch mit seinem „inneren Kind“ beschäftigen. Was braucht dieser kleine, wichtige Teil in mir? Welche Teile sollten gestärkt werden? – Die Psychologen nennen dies: Nachnähren. Kinder sind hungrig nach Anerkennung, Lieben, Streicheleinheiten. Kamen diese in der Kindheit zu kurz, so ist es nicht zu spät – der Erwachsene kann sehr wohl in (Selbst-) Therapie diese Defizite ausgleichen. Geeignete Mittel dafür sind Selbsthilfebücher, Selbsthilfegruppen, Seminare (privat etwa in der Volkshochschule oder im Job bei professionellen Seminaranbietern), Webinare auf der einen Seite – vor allem bei leichteren Fällen. Psychotherapie(n) stehen bei höherem Leidensdruck auf der anderen. Meist wird als Form der Psychotherapie eine Verhaltenstherapie durchgeführt. In dieser wird mit einem geeigneten Therapeuten in Gesprächen und Übungen ein adäquates Verhalten für Situationen geprobt, in denen (mehr) Selbstbewusstsein gewünscht wird. – Dies hilft langfristig das Selbstwertgefühl zu stärken. Auch Coachings verfolgen einen ähnlichen Weg – oft sogar schneller, müssen allerdings selbst bezahlt werden (siehe Coaching Kosten). Nur: Jeder Mensch hat nur ein Leben. Er kann es glücklich oder unglücklich verbringen.

Welcher Weg der richtige ist, lässt sich pauschal nicht sagen, mitunter müssen mehrere Versuche beschritten und kombiniert werden. Manchmal können schon kleine Tipps und einfache Übungen gegen mangelndes Selbstwertgefühl Wunder wirken. Auf jeden Fall sollte es dem Betroffenen es wert sein, seine Selbstwert-Wahrnehmung zu steigern!

Erste Hilfe können auch Selbsthilfevideos auf Youtube sein – doch die Fülle an dortigen Angeboten ist riesig, ein Empfehlung nur aufgrund eigener Präferenzen möglich. Deshalb der gleiche Tipp, der auch für Wahl eines Therapeuten zutrifft: Lassen Sie Ihr Gefühl entscheiden. Ist der Therapeut, das Video, das Buch nicht sympathisch, dann wählen sie ein anderes. Lassen Sie sich nichts einreden – wie „Das musst du sehen, das musst du lesen.“ Diese Vorgaben wurden bei Ihnen wahrscheinlich schon lange genug gemacht und führten dazu, dass Sie zu wenig Selbstwertgefühl aufbauen konnten. Vorsicht sei geboten, bei allzu vollmundigen Versprechungen wie: „Selbstwertgefühl stärken in drei Schritten / in einer Stunde / für nur 50 Euro.“ Dies würde die Opferrolle verstärken, in der sich Menschen mit geringem Selbstwert ohnehin zu häufig befinden. Lassen Sie sich von keinem Menschen / Ratgeber / Video einreden, Sie hätten kein Selbstwertgefühl. – Der Satz: „Noch habe ich zu wenig“ ist der richtige!

Sie sind auf dem richtigen Weg!Anfangen, mit dem Selbstwertgefühl aufbauen, können Sie übrigens gleich mit etwas Eigenlob: Ich bin auf dem richtigen Weg, indem ich mein Problem erkannt habe und, indem ich diesen Artikel lese, schon etwas für die Überwindung mache!

Was kann ich erreichen, wenn ich mein Selbstwertgefühl verbessere?

Ganz einfach: Präsident der Vereinigen Staaten, Russland oder der Türkei werden. Wenn Sie nun meinen, bei diesen Beispielen würde es sich um Narzissten, handeln – dann ja: Sie haben Recht. Die Grenze zwischen übersteigertem Selbstwertgefühl und Narzissmus ist fließend. Auch in vielen Chefetagen sitzen Menschen mit Persönlichkeitsstörungen (und treiben dort ihr Unwesen) – sollte uns das nun davon abhalten, unser Selbstwertgefühl stärken zu wollen? – Ganz im Gegenteil, denn deren Verhalten könnte es ansonsten weiter schwächen. Narzissten brauchen Menschen mit mangelndem Selbstwertgefühl um ihr „Spielchen“ gewinnen zu können.

Ob ich alles erreichen kann, wenn ich nur mein Selbstwertgefühl verbessere, darf bezweifelt werden. Doch die Wahrscheinlichkeit für mehr Zufriedenheit mit sich, für mehr Zielerreichung und besseres Selbstverständnis steigt auf jeden Fall.

Wozu brauche ich ein gesundes Selbstwertgefühl im Beruf?

Selbstwertgefühl, Selbst-Vertrauen und Selbstbewusstsein gehören im Job auf jeden Fall zu den gefragten Soft Skills. Unternehmen erwarten, dass diese Fähigkeiten mit- und eingebracht werden. Mitunter zielen Tests im Bewerbungsprozess bereits darauf ab, herauszufinden, wie stark das eigene Selbstverständnis gefestigt ist. Kein Job, bei dem Umgang mit Mitmenschen nötig ist, kann ohne Selbstwertgefühl erfolgreich und langfristig ausgeübt werden. Das war im Grunde immer schon so und wird für die Zukunft noch wichtiger. Selbstwertgefühl steigern ist also karrierefördernd.

Siehe auch zum Thema: Selbstunsicherheit, Unsicherheit, Schüchternheit, Minderwertigkeitsgefühle:

Buch: "Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm" von Hans-Joachim Maaz

Die Selbstunsicherheit ist die Schwester der Minderwertigkeit.

Die Selbstunsicherheit ist die Schwester der Minderwertigkeit. Alles Handeln, vor allem das neue, noch nicht erprobte Tun, bleibt angstbesetzt, jede ungewohnte Situation wird möglichst gemieden. Rückzug, Passivität oder Vermeidung werden hingegen bevorzugt und in Wechselwirkung …


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