Redaktion
Soft Skills von A-Z und der Softskills Würfel von André Moritz
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Führungsqualitäten sind heute in nahezu jedem Unternehmen gefragt, gerade in den leitenden Positionen. Ganz egal, ob Sie ein ganzes Unternehmen, eine Abteilung oder nur ein Team führen – Führungskompetenz ist nicht nur wichtig, sondern will …
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Einen guten Führungsstil zu haben, hört sich in der Theorie oft einfach an – häufig und schnell wird dabei kooperative Führung bzw. ein kooperativer Führungsstil auf den Tisch gebracht. Doch in der Praxis ist es …
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Ob ein Unternehmen erfolgreich agiert oder nicht, hängt in erster Linie an zufriedenen, motivierten Mitarbeitern. Hierfür trägt die Unternehmensführung eine große Verantwortung. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Führungskommunikation zu. Führungskräfte müssen nicht nur in …
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Dieses Buch zum Thema Führung & Psychologie bzw. „Psychologie der Führung“ hat mir besonders gut gefallen. Es enthält unglaublich viel Wissen, gut komprimiert aufbereitet, und ist sehr vielseitig in den Themen und Fragestellungen. Stichwort „Fragestellungen“: …
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Fredmund Maliks Management-Klassiker «FÜHREN LEISTEN LEBEN» ist eines der Bücher in unserem Buchregal, in dem wir am meisten ‚herumgemalt‘ haben. Textmarker-Markierungen in verschiedenen Farben, Notizen mit Kuli und Bleistift auf den Seiten und viele Erkenntnisse …
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Ich bin der Boss! – Autoritärer Führungsstil
Durch die vielen Schwierigkeiten, die bei einem demokratischen Führungsstil entstehen, legen immer mehr Chefs und Gruppenleiter inzwischen wieder einen autoritären Führungsstil an den Tag, der von der einen oder …
Es gibt nicht den „richtigen Führungsstil“
Die rasante Globalisierung und Technisierung der letzten Jahrzehnte zwangen viele Konzerne zu einem Überdenken ihrer bestehenden betrieblichen Konzepte, um im weltweit harten Wettbewerb mithalten zu können. Dabei kamen auch Personalstrukturen auf den Prüfstand sowie die Frage nach einem erfolgreichen Führungsstil, da sich die bisherigen starren Befehls- und Machthierarchien angesichts der Schnelllebigkeit der Zeit als zu schwerfällig und damit ineffizient erwiesen hatten.
Im Laufe der Jahre entwickelten Experten aus den verschiedensten Fachbereichen wie beispielsweise dem der Psychologie Modelle mit neuen Kommunikationsansätzen in der Personalführung. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Unternehmen etwa in ihrer Größe und Zielsetzung und auch mit Blick auf die Individualität von betrieblichen Entscheidungsträgern kristallisierte sich jedoch nicht eine einheitliche und für alle gleichermaßen gültige Strategie heraus, sondern ein Bündel von Maßnahmen und Empfehlungen.
Führungsstil im Wandel
Ausgangspunkt moderner Personalkonzepte ist die schlichte Erkenntnis, dass ein motivierter Mitarbeiter effektiver arbeitet als jemand, dem sich die Sinnhaftigkeit seines beruflichen Handelns nicht erschließt. Als antriebssteigernd gelten insbesondere eine enge positive Bindung an ein Unternehmen und das Gefühl, aktiv an Arbeitsergebnissen beteiligt zu sein. Nach Meinung des Wirtschaftspsychologen Florian Becker, der als Professor an der Hochschule Rosenheim lehrt und als Berater und Trainer tätig ist, sollte ein Chef bei seinen Untergebenen „Emotionen ansprechen und [eine] starke Identifikation mit einem Unternehmen und seinen Zielen herstellen“. (
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-03/fuehrungsstil-rational-emotional-scheitern )
Diese auf psychologischen Komponenten basierende Empfehlung beinhaltet, dass das Führungspersonal also nicht nur über ein unternehmerisches Wissen, sondern idealerweise auch über soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen sollte. Somit stellt sich der heutige moderne Führungsstil als ein hochkomplexes Thema dar, das weit über die geradlinigen Strukturen von einst hinausgeht, als Anweisungen noch kommentarlos von oben nach unten weitergegeben wurden.
Vor diesem Hintergrund der Umorientierung hin zu mehr demokratischer Mitarbeiterbeteiligung boomte in den letzten Jahren die Nachfrage nach Coachings für die Leitungsebene. Im Wesentlichen zielen diese darauf ab, zum einen eine kritische Selbstreflexion zu erarbeiten und zum anderen die zwischenmenschlichen Kommunikationsmittel sowie deren Wirkung ins Bewusstsein zu heben.
Merkmale eines erfolgreichen Führungsstils
„Behandle dein Team so, wie du selbst behandelt werden möchtest“, lautet der Ratschlag der Headhunterin Linda Becker, die auf langjährige Führungserfahrung zurückblicken kann. (
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-09/lob-wertschaetzung-chef-mitarbeiter )
Gemeint ist damit, dass sich eine zukunfts- und erfolgsorientierte Personalführung durch Wertschätzung und Respekt der Vorgesetzten gegenüber ihren Mitarbeitern auszeichnet und sich von ausschließlich autoritären Befehlsmustern verabschiedet.
Darüber hinaus erfordert ein motivierender Führungsstil sowohl emotionale Intelligenz etwa in Form von Empathie als auch eine transparente und verständliche Kommunikationskultur. Das bedeutet auf der einen Seite, seinem Gegenüber zuzuhören, auf seine Anliegen einzugehen und ihm mittels Lob Anerkennung seiner Leistungen zukommen zu lassen. Auf der anderen Seite gilt es, Aufgabenanweisungen und Zielvorgaben in einer klaren Sprache zu formulieren und dem Untergebenen die Möglichkeit zu geben, seine eigene Meinung einzubringen.
Zwischenmenschliche Kommunikation beruht jedoch nicht nur auf dem gesprochenen oder geschriebenen Wort, , sondern sendet auch auf der nonverbalen Ebene wie beispielsweise durch Körpersprache und auf der paraverbalen Ebene etwa durch die Stimmlage und –höhe unterbewusste Botschaften aus. Insofern ist es wichtig, dass ein Verantwortungsträger kritisch seine eigene Persönlichkeit und deren Wirkung auf andere hinterfragt.
Letztendlich charakterisiert ein authentisches Auftreten einen überzeugenden Führungsstil, der offen für Kritik sein sollte und die Formen der Höflichkeit wahrt. Authentizität sollte jedoch nicht so verstanden werden, „sich anderen ungefiltert zuzumuten“ und zu reden, wie einem „der Schnabel gewachsen ist“, betont der Trainer und Berater Prof. Rupert Lay. Vielmehr gehe es darum, die eigenen Werte und Ziele mit den Werten anderer auszubalancieren, ohne beiden Seiten Abbruch zu tun. (
www.experto.de/personal/mitarbeiterfuehrung/fuehrungskommunikation-ungeschliffen-ist-nicht-authentisch.html)
Ein Führungsstil, der auf Distanzabbau zu seinen Untergebenen setzt, birgt allerdings auch die Gefahr in sich, dass eine zu vertrauliche und persönliche Atmosphäre entsteht, weshalb Chefs stets darum bemüht sein sollten, eine harmonisches Mittelmaß zu finden und die professionelle Ebene nicht zu verlassen.
Ausgewogener Führungsstil trotz psychischer Belastung
Die Herausforderungen, mit denen sich Vorgesetzte heutzutage konfrontiert sehen, sind groß und üben einen enormen psychischen Druck aus. Aus diesem Grund sollten sie nicht nur das Wohl ihrer Mitarbeiter im Blick haben, sondern auch auf ihre eigene Gesundheit achten, indem sie sich beispielsweise durch ein kluges Zeitmanagement Freiräume verschaffen.
Antje Leist, Expertin für die Entwicklung einer leistungs- und mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur, hält fest: „Wenn eine Führungskraft gut für sich selbst sorgt, auf Erholungsphasen achtet, private Unterstützung hat und das eigene (Führungs-)verhalten und die eigenen Ansprüche reflektiert, um daraus Änderungen im Umgang mit Stress abzuleiten und umzusetzen, dann kann sie auch Verantwortung für andere übernehmen.“ (
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-03/stress-fuehrungskraefte-mitarbeiter)
Um einen umsichtigen und konstanten Führungsstil ausüben zu können, sollten Vorgesetzte also auch Rücksicht auf ihre eigene psychische und physische Konstitution nehmen, um über gesundheitliche Aspekte hinaus ihren Mitarbeitern ein Vorbild etwa im Umgang mit Stress geben zu können. Doch nicht immer gelingt es, die Theorie problemlos in die Praxis umzusetzen, weshalb es manchmal sinnvoll sein kann, professionelle Unterstützung wie die eines Coachs anzunehmen.
Fazit
Nicht jeder verfügt über ein so dynamisches Führungstalent wie einst der charismatische Apple-Chef Steve Jobs. Aber jeder hat die Möglichkeit, nötigenfalls an seinem Stil zu feilen und in einer Mischung aus Rationalität und Emotionalität auf seine Mitarbeiter zuzugehen, um sie im Sinne des Unternehmens zu motivieren. Und am besten gelingt es, andere für ein Projekt mitzureißen, wenn man selbst davon überzeugt und begeistert ist.