Buchtipp: Die Psychologie des Überzeugens: Wie Sie sich selbst und Ihren Mitmenschen auf die Schliche kommen

Ein wirklich tolles Buch für Sie, wenn Sie (1.) lernen möchten, was die etabliertesten Strategien zur Beeinflussung, Manipulation und Überzeugung von Menschen im Alltag sind. Und wenn Sie (2.) sich selbst auf die Schliche kommen wollen, wieso und wie einfach Sie im Alltag ‚verführt‘ werden von geschickten Rhetorikern, Verhandlungspartnern und „Überzeugern“.

Lernen Sie die kleinen Tricks, mit denen in der Einkaufsstraße Passanten „um den Finger gewickelt werden“, mit denen die Werbung uns zu Handlungen drängt, die wir eigentlich gar nicht unbedingt wollten, müssten, bräuchten. Und erfahren Sie an Beispielen, warum und wie der Grundsatz „Wer A sagt, muss auch…“ so oft benutzt wird, um nicht zu sagen: missbraucht.

Sozialpsychologie: Mit welch einfachen Mitteln man uns überzeugt

Das Buch „Psychologie des Überzeugens“ gilt seit langem schon als Klassiker der Sozialpsychologie, und zwar aufgrund seiner leichten und unterhaltsamen Aufbereitung nicht nur für Sozialpsychologen und Kommunikationsprofis. Wer dieses Buch gelesen hat, wird noch lange danach „unterhalten“, nämlich wenn er über Monate hinweg im Alltag feststellt, wie oft und wo überall die von Cialdini beschriebenen Mechanismen und Methoden der sozial bewährten Manipulation genutzt werden. Ob im Supermarkt an vielen Stellen und in vielen Details. Ob in der Radiowerbung, TV-Werbung. Oder: in der abendlichen Talkrunde von Politikern und den großen Wirtschaftsplayern.

„Die Psychologie des Überzeugens“ hilft einerseits, sich gegen (zu viel) subtile Manipulation zu wehren. Weil das Wissen über die Methoden und die Wirkmechanismen bestimmter Überzeugungstechniken entsprechende Manipuationsversuche von anderen schneller durchschaubar macht. – Natürlich soll uns eine gut gemachte Spendenbitte nicht davon abhalten, für einen guten Zweck Geld zu spenden. Aber wir sollten schon erkennen können, wenn man uns mit Mitteln der Sozialpsychologie zu Sachen ‚überredet‘, die wir ohne die Beeinflussung und ‚Bearbeitung‘ gar nicht gewollt, gebraucht, gemacht hätten. Derlei „psychologische Tricks“ gibt es so allerhand, siehe z.B. umgekehrte Psychologie als Konzept bzw. Mechanismus, den man gezielt in der Überzeugungsarbeit (*ähm* Manipulation) nutzen kann. Aber auch das gezielte Nutzen (*ähm* Missbrauchen?) von Commitment, indem man sich erst einmal ein kleines, unverfängliches Zugeständnis vom Gegenüber holt und dieses dann geschickt ‚festnagelt‘ und immer mehr vergrößert („Reicht man den kleinen Finger…“).

Zitate aus diesem Buch:

Seit längerer Zeit ist man sich in der Psychologie darüber im Klaren, dass die meisten Menschen ein Bedürfnis haben, in ihren Worten, Überzeugungen und Taten konsistent zu sein und zu erscheinen. (...) Zum Ersten wird Konsistenz von der Gesellschaft ein hoher Wert beigemessen. Zweitens ist ein konsistentes Verhalten im Allgemeinen etwas, das sich - auch abgesehen vom öffentlichen Image - im Alltag gut bewährt. Und drittens bietet eine Orientierung am Konsistenzprinzip auch eine Art Schnellverfahren, das den Umgang mit der Komplexität des modernen Lebens erleichtert. Indem man in Einklang mit früheren Entscheidungen handelt, entledigt man sich der Notwendigkeit, stets alle relevanten Informationen zu prüfen; stattdessen braucht man sich nur an die einmal getroffenene Entscheidung zu erinnern und in Einklang mit ihr - konsequent bzw. konsistent - zu reagieren. Im Bezug auf Willfährigkeit (die Bereitschaft, zu tun, was jemand anderes von einem will) haben "commitments" eine große Bedeutung. (mehr …)

Inhaltsverzeichnis (Auszug)

  1. 1. Die Waffen der Einflussnahme
    1. Klick, surr
    2. Teuer = gut und andere (vor)eilige Schlüsse
    3. ...
  2. 2. Reziprozität
    1. Wie die Regel funktioniert
    2. Gegenseitige Zugeständnisse
    3. Abwehrstrategien
    4. ...
  3. 3. Commitment und Konsistenz
    1. Wer A sagt...
    2. Commitment: Auf Gedeih und Verderb
    3. Abwehrstrategien
    4. ...
  4. 4. Soziale Bewährtheit
  5. 5. Sympathie
  6. 6. Autorität
  7. 7. Knappheit
  8. 8. Das automatische Zeitalter

Offizielle Buchbeschreibung

Welche Faktoren bringen uns dazu, das zu tun, was andere von uns wollen? Und welche Techniken machen von diesen Faktoren am wirksamsten Gebrauch? In seinem Bestseller "Die Psychologie des Überzeugens" beschäftigt sich Robert B. Cialdini - der zunächst in den Bereichen Verkauf, Fundraising und Werbung praktische Erfahrungen sammelte und heute Professor für Sozialpsychologie ist - mit Theorie und Praxis des Überzeugens. Seit Erscheinen des Buches wird es für seine gute Lesbarkeit, seine praktischen Anregungen sowie seine wissenschaftliche Genauigkeit hoch gelobt und findet eine große Leserschaft unter Wirtschaftsfachleuten, Fundraising-Spezialisten und Menschen mit Interesse an Psychologie.

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© André Moritz, www.soft-skills.com