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Mitgliedschaft in Alumni-Vereinigungen als Networking-Methode nutzen

Alumni beim Networking-Event (© Rawpixel / Fotolia)

Gemeinsame Ursprünge langfristig nutzen

Eine vor allen von Top-Universitäten aus dem angelsächsischen Raum bekannte Networking-Methode, die immer mehr auch im deutschsprachigen Raum Anhänger findet, ist die Organisation von Kontakten in so genannten Alumni-Vereinigungen. Dabei handelt es sich um „Ehemaligen-Organisationen“, in denen sich z.B. MBA-Absolventen einer ganz bestimmten Hochschule in einem Netzwerk zusammenschließen, um sich gegenseitig zu fördern.

Absolventen namhafter Business Schools, die inzwischen in Führungspositionen von Politik und Wirtschaft aufgestiegen sind, holen sich in einer Art Mentorenrolle oftmals frische Absolventen der ehemals eigenen Universität ins Unternehmen, um diese dort als Schützlinge einzuführen und groß zu ziehen. Da diese Führungskräfte die jeweiligen Qualitäten der eigenen Universität besonders einzuschätzen vermögen und mit ihrer Hochschule in der Regel eine hohe emotionale Verbundenheit teilen, bevorzugen sie in der Regel auch Absolventen aus diesem Umfeld – und das gilt nicht nur die eine oder andere namhafte Unternehmensberatung.

Durch Alumni-Kontakte in einen neuen Job kommen

Wer als Absolvent über einen „Ehemaligen“ im Alumni-Netzwerk einen Job bekommen hat und später selbst aufsteigt, wird sich in der Regel verbunden fühlen, diese erfahrene Hilfe auch an andere weiterzugeben. So entsteht in gut funktionierenden Alumni-Netzwerken eine Art informelle Job-Vermittlung und Karriereförderungs-Maschine, die Sie durch Mitgliedschaft in einem solchen Netzwerk gezielt nutzen könn(t)en.

Neben dem Aspekt des erleichterten Einstiegs für frische Absolventen erweist sich ein Alumni-Netzwerk oftmals aber auch als unternehmens- und branchenübergreifendes Beziehungsgeflecht. Wer gute Kontakte aus der Hochschulzeit – unterstützt durch eine Alumni-Vereinigung – durch das spätere Berufsleben hindurch pflegt, hat in den verschiedensten Situationen direkte Ansprechpartner, sei es bei der Besetzung offener Stellen im Sinne von personeller Abwerbung (Headhunting) oder für den Verkauf eigener Produkte und Dienstleistungen.

Zusammenfassung

  • Alumni-Netzwerke bieten als Ehemaligen-Vereinigungen die Möglichkeit, als ehemaliger Absolvent einer Hochschule mit dieser in Kontakt zu bleiben.
  • Häufig verschaffen „Ehemalige“ einer Hochschule über das Alumni-Netzwerk jungen Absolventen Einstiegs- und im späteren Berufsleben Aufstiegschancen.
  • Die „Ehemaligen“ haben durch den Aspekt der gemeinsamen Hochschulherkunft eine hohe emotionale Verbundenheit, die im Geschäftsleben oft förderlich ist für Abschlüsse, Kooperationen oder Stellenbesetzungen.

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